Google präsentiert farbenfrohes Moto X
Quelle: Motorola

Google präsentiert farbenfrohes Moto X

Wie erwartet hat Google-Tochter Motorola das Moto X präsentiert. Das Gerät wird in über 2000 Variationen verfügbar sein – inklusive einer Rückseite aus Holz.
5. August 2013

     

Motorola hat wie erwartet das Moto X vorgestellt, das erste Smartphone, das komplett unter der Ägide von Google entwickelt wurde. Nachdem bereits im Vorfeld die wesentlichen Spezifikationen durchgesickert sind, blieben die grossen Überraschungen bei der Vorstellung nun aus. Das Gerät wurde mit einem 4,7-Zoll-Display bestückt, das mit 1280x720 Pixeln auflöst. Im Innern setzt Motorola auf einen Snapdragon-S4-Pro-Chip mit zwei Kernen und 1,7 GHz sowie 2 GB RAM. An Speicher stehen 16 oder 32 GB bereit, eine Speicherkarten-Erweiterung gibt es nicht. Die Kamera löst mit 10 Megapixel auf, und es gibt LTE, NFC, WLAN inklusive 802.11n sowie Bluetooth 4.0 Low Energy. Betriebssystem-seitig kommt erst Android 4.2.2 zum Einsatz und nicht der neueste 4.3-Release. Der Akku des 130 Gramm schweren und maximal 10,4 Millimeter dicken Smartphones bietet 2200 mAh.


Als Besonderheit des Mittelklasse-Handys wird herausgehoben, dass die Sprachsteuerung immer aktiv ist. Das Handy reagiert damit auch auf Sprachbefehle, wenn es im Stand-by-Modus ist. Sprachbefehle müssen mit "Okay, Google now" beginnen, damit das Handy zuhört. Die Möglichkeiten, die die Sprachsteuerung bietet, sollen an Apples Siri erinnern. Um die Sprachsteuerung kümmert sich im Moto X ein eigener Prozessor. Ebenfalls an Bord ist zudem Gestensteuerung, und es gibt Features wie dasjenige, welches erlaubt, mittels zweier schnellen Handgelenksbewegungen Schnappschüsse zu schiessen.

Was den Preis des Geräts angeht, ist erst bekannt, was es mit 2-Jahres-Vertrag in den USA kostet – nämlich 200 Dollar in der 16- und 250 Dollar in der 32-GB-Version. AT&T-Kunden bietet Motorola zudem eine Besonderheit: Sie können das Handy an ihre Bedürfnisse anpassen und aus verschiedenen Gehäuseformen und Farben auswählen, die Software anpassen und das Gerät gravieren. Sogar eine Rückseite aus Holz soll bis Ende Jahr bestellt werden können. Alles in allem sollen so über 2000 verschiedene Kombinationen möglich sein. Noch völlig unklar ist, ob und wann das Moto X auch in Europa auf den Markt kommen wird. (mw)



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Kommentare
Wieso nennen sie es nicht gleich "NSA Phone 1.0"? Die permanent aktive Sprachsteuerung sammelt jegliche Kommunikation für den Geheimdienst. Von der technischen Seite her, hätte Motorola besser gar kein Gerät veröffentlicht, das liest sich so als hätte man ein Retro Phone vor sich. Den zusätzlichen Aufwand für die sinnfreie Individualisierung der Rückseite hätte man gut sparen und mit dem Geld ein Full HD Display oder einen Micro SD Card Slot einbauen können.
Freitag, 2. August 2013, Marco



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