Der Bundesverband der deutschen Musikindustrie hat die
Jahreszahlen 2012 vorgelegt. Wie kaum anders zu erwarten war, erwies sich das Geschäft mit physischen Tonträgern - sprich CDs und DVDs - auch im vergangenen Jahr wieder rückläufig. Laut Verband schrumpfte der CD-Verkauf insgesamt um 7,2 Prozent auf nunmehr 1 Milliarde Euro, unter dem Strich wurden 93 Millionen CDs abgesetzt.
Auf dem Vormarsch waren hingegen erwartungsgemäss die Downloads: Mit 97 Millionen verkauften Track-Downloads und 17,5 Millionen Download-Bundles wurden 256 Millionen Euro umgesetzt, womit ein Plus gegenüber Vorjahr von über 24 Prozent erzielt werden konnte.
Den grössten Zuwachs verzeichnete allerdings der Verkauf klassischer Vinyl-Scheiben: Mit einer Million verkauften Platten wurde ein Umsatz von 19 Millionen Euro erzielt, was im Vorjahresvergleich einem Plus von über 40 Prozent entspricht.
(rd)