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Virtuelle Maschinen managen - Virtualisierung mit Windows Server 2012
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2012/10
Wilfried Platten: Welche besonderen neuen Virtualisierungs-Tools bringt Windows Server 2012 mit? Michael Faden: Für den Aufbau einer effizienten, flexiblen Infrastruktur inklusive virtueller Desktop-Infrastruktur (VDI) und Remote Desktop Services (RDS) ermöglicht Windows Server 2012 das Management virtueller Maschinen (VMs) ohne Downtime und ohne Shared Storage. Für Disaster-Recovery-Szenarien können VMs per Http-Verbindung auf beliebige andere Hyper-V Hosts repliziert werden. Windows Server 2012 kann auf bis zu 320 Prozessoren, 4 TB Memory pro Host, sowie 64 virtuellen CPUs und 1 TB Memory pro VM skaliert werden. Mit neuen Storage-Funktionen bietet er zudem eine sehr interessante und preisgünstige Variante zu Block-Storage.
Welche Vorteile verbinden sich damit für den Anwender? Der neue Windows Server 2012 ist als hochverfügbare und -performante Multi-Server-Plattform optimiert und verwaltet vollumfänglich Storage-, Netzwerk- und Server-Infrastrukturen. Sämtliche Funktionen von Hyper-V sind in den Lizenzen enthalten. Es entstehen also keine zusätzlichen Virtualisierungskosten. Darüber hinaus bietet er die Einbindung von Cloud-Lösungen mit lokalen und Cloud-basierten IT-Services. Einzigartig ist das unterbruchsfreie Verschieben von VMs zwischen verschiedenen Rechenzentren oder Clouds unter Beibehaltung der IP Adressen und ohne den Einsatz preisintensiver Storage-Lösungen.
Was ist bei einer Migration auf Hyper-V zu beachten? Die wesentlichen Kriterien für ein Migrationsszenario sind eine einfache Umsetzung und das Know-how der IT-Mitarbeiter, speziell zu Hyper-V, aber auch das Wissen zum Verwalten von komplexen Storage-Lösungen im Rechenzentrum. Für die unkomplizierte Realisierung einer Migration auf Hyper-V stehen entsprechende Tools zur Verfügung, zum Beispiel für die Umsetzung physischer Maschinen online in VMs oder für die Migration bestehender Vmware VMs auf Hyper-V. Zuvor sollte mit dem Hersteller der betroffenen Anwendung geklärt werden, ob der Betrieb auf einer Virtualisierungs-Plattform unterstützt wird.