Die IT der Stadt Zürich ist ab sofort gemäss der internationalen Norm ISO/IEC 20000 zertifiziert. Damit bestätige Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) seine Kompetenz in der Planung, Erbringung sowie der Überwachung seiner Dienstleistungen, wie es in einer Mitteilung heisst. Für die Zertifizierung wurden 15 Prozesse von OIZ innerhalb eines IT Service-Management-Systems geprüft. Besonders unter die Lupe genommen wurden dabei die Kundenorientierung, das Verantwortungsbewusstsein des Managements sowie die Bereitschaft zur stetigen Verbesserung der angebotenen IT-Services. "Die ISO/IEC 20000-Zertifizierung soll unseren Kunden die Sicherheit geben, dass die OIZ als professioneller IT-Dienstleister ihr Vertrauen verdient. Das war für mich ein wichtiger Anreiz, die Qualität unseres IT Service-Managements von unabhängiger Stelle attestieren zu lassen", erläutert OIZ-Direktor Daniel Heinzmann.
Während den vergangenen fünf Jahren wurden die vorwiegend dezentral betriebenen Dienste der neun Departemente und über 60 Dienstabteilungen der Zürcher Stadtverwaltung mit einer neuen IT-Strategie konsolidiert. In diesem Jahr soll die Umstellung nun abgeschlossen werden. Danach verfügt die Stadtverwaltung Zürich über eine einheitliche IT-Basis-Infrastruktur und 21'000 standardisierte IT-Büroarbeitsplätze. Die bisher auf über 100 Standorten verteilten, rund 2000 Server werden nach der Fertigstellung der Rechenzentren Albis und Hagenholz bis 2013 an diesen zwei Standorten zusammengeführt. Die nun erreichte Zertifizierung umfasst auch diese beiden neuen Rechenzentren. Zudem strebt man für diese auch die TÜVit-Level 3-Zertifizierung an, die derzeit höchste verfügbare Zertifizierung für Versorgungs- und Ausfallsicherheit in Rechenzentren.
(abr)