Gemäss einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" will
Facebook die Funktion Friend Finder überarbeiten. Damit soll Facebook auf Vorwürfe der deutschen Datenschützer reagieren, die bemängelt hatten, dass Daten von Nicht-Mitgliedern dauerhaft gespeichert und für Marketingzwecke genutzt werden. Mittels Friend Finder können über importierte Adressbücher bereits registrierte, aber noch nicht dem eigenen Netzwerk hinzugefügte Kontakte gefunden werden. Ausserdem werden Kontakte zu Facebook eingeladen, wobei dies jedoch ohne Zustimmung des Users erfolgt.
Gemäss "Spiegel" hat Facebook nun zugesichert, dass Facebook-Mitglieder mehr Kontrolle über die importieren Adressen erhalten sollen. So soll ausgewählt werden können, wer zu Facebook eingeladen wird. Ausserdem werden die Nutzer von Friend Finder nun ausdrücklich darauf hingewiesen, was passiert, wenn die Daten freigegeben werden.
Ob die Änderungen nur in Deutschland wirksam werden sollen, oder ob Friend Finder auch in anderen Ländern angepasst wird, ist gemäss "Spiegel" derweil noch nicht klar.
(mw)