Kein Patch für Media-Player-DRM-Leck

Microsoft will für das DRM-Leck im Windows Media Player keinen Patch liefern.
14. Januar 2005

     

Wer sich über die DRM-Technologie des Windows Media Player Spyware und Trojaner auf den Rechner holt, ist laut Microsoft selber schuld. Der Softwarekonzern ist nicht gewillt, diese Gefahr zu unterbinden und schiebt den Schwarzen Peter den Usern zu. Wie Anfang Woche bekannt wurde, kann das Digital Rights Manamagment (DRM) des Windows Media Player dafür missbraucht werden, unbedarften Usern Spyware, Dialer oder sogar Viren unterzujubeln. Wird ein DRM-geschütztes File auf den heimischen Rechner geladen, versucht das System in einem nächsten Schritt die entsprechende Lizenz zu beziehen. Ist das betreffende File allerdings präpariert, können statt der entsprechenden Nutzungslizenz auch allerhand Übeltäter auf den PC geladen werden.


Wie der Redmonder Softwarekonzern nun in einer Erklärung bekanntgibt, liegt das Problem primär bei den Usern, die von nicht vertrauenswürdigen Quellen wie P2P-Netzen ihre Files ziehen. (rd)


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