Mit über 1300 Teilnehmern sei es die bisher grösste Adobe-Veranstaltung ausserhalb der USA, stellte Michele Turner, als Vice President für die Flash-Plattform verantwortlich, zu Beginn ihrer Eröffnungsrede fest. Flash, Flex, Rich Internet Applications und die Möglichkeiten, die sich aus diesen Technologien ergeben, stehen denn auch im Brennpunkt der Max-Konferenz, die von Montag bis Mittwoch Mailand über die Bühne geht. Eigentliche Neuankündigungen gibt es nicht – die neuen und verbesserten Entwicklungstools und Cloud-Services von
Adobe wurdenb bereits an der US-Ausgabe der Max ausführlich vorgestellt, die vor einigen Wochen in San Francisco stattfand.
In Mailand erhalten europäische Webentwickler jeodch Gelegenheit, sich im Detail über die Neuerungen zu informieren – zum Beispiel über das Interaction-Design-Tool Flash Catalyst, bisher unter dem Codenamen "Thermo" bekannt, mit dem sich grafisches Material aus der
Creative Suite 4 ohne Codieren in interaktive Oberflächen für Flash- und AIR-Anwendungen umwandeln lässt. Als Zückerchen erhalten die Teilnehmer sogar exklusiv eine Vorabversion; die öffentliche Beta ist erst auf Anfang 2009 geplant.
Für Adobe steht die Softwarewelt sowohl für Entwickler als auch für Anwendern vor einem umfassenden Wandel, was an der Konferenz anhand dreier Kernthemen illustriert wird: "Client + Cloud" postuliert kombinierte Anwendungen aus Flex-basierten Rich-Client-Oberflächen und Cloud-Services, "Devices + Desktop" bezieht sich darauf, dass Anwendungen für verschiedene Endgeräte passen, ohne dass man sie jedesmal neu entwickeln muss (bereits heute gebe es mehr Smartphones als PCs), und auch "Social Computing" werde immer wichtiger – dazu bringt Adobe "Cocomo", bestehend aus Flex-Komponenten und passenden Cloud-Services, mit denen sich Webanwendungen mit wenig Aufwand durch Kollaborativ-Funktionen erweitern lassen.
(ubi)