Angriff via Flash-Werbung

Mit manipulierten Flash-Anzeigen übernehmen Hacker die Kontrolle über die Zwischenablage und fügen dort Malware-URLs ein.
19. August 2008

     

Laut einem Blog-Eintrag auf "zdnet.com" grassieren derzeit Hackerangriffe, die auf manipulierten Flash-Werbeanzeigen basieren. Das Flash-Banner manipuliert mittels untergeschobener Actionscript-Befehle die Zwischenablage auf dem Zielsystem und fügt dort einen URL ein, der zu einem gefälschten Antivirus-Programm führt. Betroffen sind Systeme unter Windows, OS X und Linux - egal ob mit Internet Explorer, Firefox oder Safari gesurft wird. Gehackt wurden nicht etwa unbekannte Websites, sondern beliebte Auftritte wie Newsweek, Digg und MSNBC.



Besonders pikant: Der missliebige URL überschreibt den vorherigen Inhalt der Zwischenablage und bleibt dort, bis das Browserfenster mit der manipulierten Flash-Anzeige geschlossen wird - auch dann, wenn der Benutzer versucht, einen anderen Inhalt in die Zwischenablage zu bringen. Wer häufig URLs via Copy/Paste in die Adrresszeile transferiert, läuft somit Gefahr, unversehens auf die Malware-Site zu geraten (ubi)


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