Cebit: Produktpiraterie grassiert

Razzia am Cebit-Stand: Die Behörden haben 51 Aussteller auf Produktpiraterie durchsucht und dabei belastendes Material im Umfang von 68 Zügelkartons entdeckt.
7. März 2008

     

Polizei und Staatsanwaltschaft haben an der Cebit viel zu tun, wie "Golem.de" meldet: Die Behörden hatten bis gestern 51 Stände durchsucht, wobei 180 Polizei- und Zollbeamte zum Einsatz kamen. Es ging dabei immer um das Gleiche: Verschiedene Patentinhaber haben massenweise Strafanzeigen gegen Nachahmer eingereicht. Laut Informationen der Behörden ging es vor allem um MP3- und MPEG4-Player, elektronische Bilderrahmen, Navigationsgeräte, CD- und DVD-Rohlinge sowie DVD-Player. Dass die Vorwürfe oft berechtigt sind, zeigte auch unser eigener Cebit-Rundgang - an zahlreichen Ständen vor allem fernöstlicher Aussteller waren zum Beispiel Geräte zu sehen, die zumindest äusserlich dem iPod bis ins Detail gleichen.



Das Resultat der Durchsuchungen: 68 Umzugskartons voller Warenplagiate, schriftlichen Unterlagen und Werbematerial. Die Mehrzahl der erwischten Produktpiraten stammen aus China, Taiwan und Hongkong - aber auch neun deutsche Hersteller waren dabei. (ubi)


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