Fünf IT-Sicherheitsprobleme gemäss Unisys

Unisys hat fünf Problemkreise identifiziert, mit denen sich die IT-Sicherheitsverantwortlichen dieses Jahr besonders beschäftigen sollten.
5. Februar 2008

     

"Die Experten von Unisys", wie die Pressemitteilung verlauten lässt, sagen fünf Trends voraus, die für IT-Sicherheitsverantwortliche in diesem Jahr von besonderer Bedeutung sind. Im Zentrum der Bedenken stehen Mobilgeräte, Austausch elektronischer Datensätze, Social Networking und die zunehmende Komplexität der Sicherheitsanforderungen. Die fünf Trends im Einzelnen:

  • "Der Datenschutz auf mobilen Endgeräten bedarf erhöhter Aufmerksamkeit, wird jedoch zunehmend schwieriger." Digitale Signaturen und Verschlüsselung seien hier entscheidende Technologien, müssten aber Bestandteil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts sein, meint Unisys.

  • "Banken müssen Personendaten und Kontoinformationen sichern. Das gilt besonders, wenn ihre Kunden Transaktionen auf mobilen Geräten ausführen." Bis 2010 würden über 35 Prozent der Online-Banking-Teilnehmer dazu auch Mobilgeräte nutzen, Finanzinstitute sollten sich also vermehrt gegen entsprechenden Missbrauch schützen.

  • "Konbination von physikalischen und elektronischen IT-Sicherheitsmassnahmen zum verbesserten Schutz gegen Spionage." Obwohl in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert, bieten laut Unisys zum Beispiel bei der Zutrittskontrolle konvergente Systeme, die verschiedene Aspekte von der Videoüberwachung über RFID und GPS bis zur Echtzeit-Authentifizierung die bessere Sicherheit als Einzellösungen.

  • "Elektronische Aufzeichnungen und Akten werden für Unternehmen und Organisationen immer wichtiger." Der zunehmende Austausch von elektronischen Datensätzen birgt, so Unisys, fundamentale Sicherheitsrisiken. Unternehmen sollten deshalb den Fokus vermehrt auf strengere Kontrollen beim elektronischen Informationsaustausch richten. Technisch sieht Unisys zum Beispiel DRM-Systeme, mit denen sich genau festlegen lässt, wer welche Dokumente drucken, weiterleiten, kopieren oder verändern darf.

  • "Beliebte Social-Networking-Webseiten werden zunehmend zur Gefahr für die Privatsphäre." Dank freudiger Nutzung von Diensten wie Myspace, Linkedin & Co. werden private Daten zunehmend öffentlich. Es sei bereits vorgekommen, dass persönliche Daten von einer Social-Networking-Sitre gestohlen und zum Zugriff auf andere Online-Dienste missbraucht wurden. Zur Minimierung der Risiken empfhielt Unisys unter anderem die Verwendung komplexer Passwörter, den Einsatz von Personal Firewalls und Anti-Phishing-Tools sowie die ständige Aktualisierung des Betriebssystems und der Antiviren-Software.

(ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER