Bewegung im Symbian-Lager

Nokia kauft alle Symbian-Aktien komplett auf und gründet mit den bisherigen und weiteren Partnern die Symbian Foundation: Die Smartphone-Plattform soll künftig kostenlos lizenziert werden.
24. Juni 2008

     

Nokia will sämtliche Anteile am bisherigen Joint-Venture Symbian Limited aufkaufen. Das Symbian-Betriebbssytem soll danach zusammen mit den Oberflächentechnologien UIQ und MOAP von der neu zu gründenden Symbian Foundation gepflegt und als offene Plattform unter einer kostenlosen Lizenz veröffentlicht werden.


Nachdem die Finnen schon im Besitz von 48 Prozent der Symbian-Aktien waren, haben die weiteren beteiligten Firmen Sony Ericsson, Ericsson, Panasonic und Siemens das Kaufangebot laut einer Nokia-Mitteilung bereits angenommen. Nokia erwartet, dass auch Samsung seine Symbian-Anteile abstossen wird. Insgesamt will Nokia für die Übernahme rund 264 Millionen Euro auf den Tisch legen.



Symbian, so Nokia, sei mit einem Anteil von 60 Prozent die führende Softwareplattform für Mobiltelefone. Mit der Öffnung und dem geplanten Lizenzmodell wollen die Stiftungsgründer wohl nicht zuletzt der zunehmenden Konkurrenz durch iPhone, Android und weitere neue Smartphone-Plattformen begegnen. (ubi)


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