Nokia will sämtliche Anteile am bisherigen Joint-Venture Symbian Limited aufkaufen. Das Symbian-Betriebbssytem soll danach zusammen mit den Oberflächentechnologien UIQ und MOAP von der neu zu gründenden Symbian Foundation gepflegt und als offene Plattform unter einer kostenlosen Lizenz veröffentlicht werden.
Nachdem die Finnen schon im Besitz von 48 Prozent der Symbian-Aktien waren, haben die weiteren beteiligten Firmen
Sony Ericsson,
Ericsson,
Panasonic und
Siemens das Kaufangebot laut einer Nokia-Mitteilung bereits angenommen. Nokia erwartet, dass auch
Samsung seine Symbian-Anteile abstossen wird. Insgesamt will Nokia für die Übernahme rund 264 Millionen Euro auf den Tisch legen.
Symbian, so
Nokia, sei mit einem Anteil von 60 Prozent die führende Softwareplattform für Mobiltelefone. Mit der Öffnung und dem geplanten Lizenzmodell wollen die Stiftungsgründer wohl nicht zuletzt der zunehmenden Konkurrenz durch iPhone, Android und weitere neue Smartphone-Plattformen begegnen.
(ubi)