GMail statt Exchange und Outlook

In der australischen Region New South Wales mailen 1,3 Millionen Schüler künftig mit GMail - das Nachsehen hat die bisherige Exchange/Outlook-Infrastruktur.
24. Juni 2008

     

Das Bildungsdepartement der australischen Region New South Wales macht Schluss mit Microsofts Messaging-Infrastruktur. Eine der weltgrössten Exchange/Outlook-Installationen soll durch GMail-Accounts abgelöst werden. Betroffen sind sämtliche Mailboxen der rund 1,3 Millionen Schüler im Einzugsgebiet. Mit der Umsetzung wurde der Dienstleister SMS Management and Technology betraut, unterstützt durch Telstra sowie Google selbst. Der Deal läuft laut "MIS Australia" über drei Jahre und hat ein Volumen von 9,5 Millionen australischen Dollar.



Pikant: Die bisherige Exchange/Outlook-Infrastruktur wurde im Rahmen eines 33-Millionen-Dollar-Deals seit 2003 durch Unisys implementiert, die Schüler kamen aber erst im Lauf des Jahres 2007 in den Genuss der Exchange-Mailboxen. Die Umstellung auf GMail soll nun bedeutend schneller ablaufen: Der Bildungsminister von New South Wales verspricht, das neue E-Mail-System werde bereits Ende diesen Jahres voll in Betrieb sein. Aussserdem steht den Schülern mit mindestens 6 Gigabyte pro Mailbox massiv mehr Speicher zur Verfügung – die Exchange-Mailboxen boten nur 35 Megabyte Platz. (ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER