Die norwegische Browser-Schmiede Opera hat mit "Turbo" eine serverseitige Optimierungs- und Kompressionstechnologie präsentiert. Zusammen mit Opera 10 liegt das zugehörige Desktop-Modul in einer Alpha-Version vor. Turbo leitet alle Anfragen über einen Proxy-Server, ähnlich wie der mobile Browser Opera Mini. So werden beispielsweise Bilder vor der Übertragung komprimiert. Zudem werden über Plug-ins dargestellte Inhalte wie Flash teilweise nicht sofort angezeigt. So soll Bandbreite gespart werden. Turbo hat aber keinen Einfluss auf das Layout einer Webseite.
Des weiteren komprimiert das Modul nur unverschlüsselten Datenverkehr, um die Privatsphäre der Anwender zu schützen. SSL-verschlüsselte Websites müssen auch bei eingeschaltetem Turbo vollständig heruntergeladen werden. Opera sammelt derweil statistische Daten über die Turbo-Nutzung. Diese lassen sich aber laut eigenen Angaben nicht zurückverfolgen.