Allein schon der Verdacht,
Microsoft könnte das neue Vista-Betriebssystem mit einer eigenen Antiviren-Software bündeln, sorgt für Unmut bei
Symantec. CEO John Thompson stellte gegenüber der "Financial Times" für diesen Fall eine gemeinsame Aktion aller Antiviren-Hersteller gegen Microsoft in Aussicht.
Analysten sind indes skeptisch, ob Microsoft überhaupt den Schritt wagen wird, denn die wettbewerbsrechtlichen Auseinandersetzungen wären vorprogrammiert. Deshalb rechnet man damit, dass Microsoft die Sicherheitssoftware Onecare weiterhin und ausschliesslich als eigenständiges Produkt vertreiben wird.
Symantec wappnet sich dessenungeachtet und wetzt auuserdem die juristischen Klingen auch in anderen Bereichen: Der Antiviren-Softwarehersteller hat Microsoft auf Diebstahl geistigen Eigentums verklagt. In Vista seien unrechtmässig Technologien von
Veritas im Einsatz, dem Unternehmen, das Symantec übernommen hat.
(ubi)