iTunes-Steuer stopft Finanzloch

Mit einer iTunes-Steuer soll das Finanzloch im Bundesstaat New York geschlossen werden.
19. Dezember 2008

     

Im kommenden Haushaltsjahr droht dem Staat New York ein Defizit von 15,4 Milliarden Dollar. Mit einem Massnahmenpaket will David Paterson dieser Entwicklung nun entgegenwirken. Das Bündel des demokratischen Gouverneurs beinhaltet unter anderem eine iTunes-Steuer, anhand derer digitale Downloads zusätzlich besteuert werden. Mit vier Prozent sollen digital übermittelte Unterhaltungsdienste wie Musikdownloads, Software- und Videoangebote sowie Textdateien wie etwa E-Books oder auch Computerspiele und digitale Fotos künftig besteuert werden. Diese Massnahme muss aber zuerst noch als Gesetz verabschiedet werden.




New York hat mit dieser Idee allerdings keine Vorreiterrolle inne. Ähnliche Massnahmen wurden bereits in den Bundesstaaten Alabama, Arizona, Colorado, Hawaii, New Mexico, Texas und Washington eingeführt. Paterson wird daher eine relativ hohe Chance zugerechnet, sein Vorhaben umsetzen zu können.
(abr)


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