Yahoo scheint nicht zur Ruhe zu kommen: Man lehnte eine Übernahme durch
Microsoft ab, ein Deal mit
Google platzte und nun hat das Unternehmen laut Medienberichten einen Stellenabbau angekündigt. 1500 Mitarbeiter werden weltweit entlassen. Auch bei Forschungsprojekten soll schon bald der Rotstift angesetzt werden. Des weiteren sollen immer mehr Aktionäre auf einen Verkauf an Microsoft drängen. Die Redmonder sind laut Ballmer aber nicht mehr an einer vollständigen Akquisition interessiert (
wir berichteten), sondern wollen vielmehr eine Kooperation beim Suchgeschäft.
Derweil hat
Yahoo seine umstrittenen Abfindungspläne geändert, mit denen man die Risiken für die Mitarbeiter bei einer Übernahme reduzieren wollte. Erzwungen wurde die Änderung durch Aktionäre, die im Juni rechtlich gegen die Pläne vorgegangen waren und Yahoo vorwarfen, mit damit mögliche Käufer abschrecken zu wollen. Ursprünglich sollten während zwei Jahren alle Angestellten, die durch eine Übernahme ihren Job verlieren oder wegen eines veränderten Aufgabenkreises selber kündigen, eine Abfindung erhalten. Nun wurde der Zeitraum auf ein Jahr verkürzt. Zudem gelten ein neuer Verwaltungsrat oder der Verkauf der Suchsparte nicht mehr als Wechsel der Unternehmensführung.
(abr)