150 Stellen und Chef weg bei Cablecom

Cablecom will weiter Kosten sparen und deshalb bis zu 150 Stellen streichen.
8. Dezember 2008

     

Um Kosten zu sparen, baut Cablecom 150 Arbeitsplätze ab. Dabei sollen die Bereiche IT und Backoffice zusammengefügt werden. Beim in letzter Zeit viel kritisierten Kundendienst soll es keine Abstriche geben. Auch auf das Firmenkundengeschäft soll die Kündigungswelle laut Marco Quinter, Vice President Business Markets, keinen Einfluss haben.



Bis jetzt ist nicht klar, wie die Stellen genau gestrichen werden. Man prüfe Massnahmen wie Einstellungsstops, alternative Zeitmodelle oder Frühpensionierungen. Würde dies nicht reichen, sollen Ende Januar allfällige Kündigungen ausgesprochen werden. Bis dahin sollen auch Gespräche mit der Arbeitnehmervertretung geführt werden.




Gleichzeitig mit dem geplanten Stellenabbau gab der Managing Director Rudolf Fischer seinen Rücktritt bekannt. Bis ein offizieller Nachfolger bestimmt ist, will er jedoch weiterhin in seiner Funktion tätig bleiben. Er werde dabei neu allerdings von Gene Musselman, Präsident und COO der Cablecom-Muttergesellschaft UPC Broadband, unterstützt. Fischer gehe zu einem Zeitpunkt, in dem Cablecom in eine Phase der stärkeren Integration in den Mutterkonzern. Dieser hätte es laut Nehmer begrüsst, wenn Fischer weiter im Amt geblieben wäre.
(abr)


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