Nehalem übertaktet sich selbst

Der Nehalem-Prozessor von Intel kann einzelne Kerne des Chips deaktivieren und die Frequenz der restlichen Einheiten erhöhen.
20. August 2008

     

Der im September 2008 erwartete Intel-Prozessor Nehalem ist mit einer Logik ausgestattet, die im Bedarfsfall einzelne Kerne abschaltet und die verbleibenden Chip-Einheiten mit einer höheren Frequenz taktet. Dies hat Intel am IDF bekannt gegeben. Die CPU soll sich so immer im Rahmen ihrer typischen Leistungsaufnahme bewegen, für die das Kühlsystem auch ausgelegt ist.




Bereits die Mobil-Prozessoren der Penryn-Reihe von Intel sind mit dieser Turbo-Funktion "Dynamic Acceleration Technology" versehen. Bei den Nehalem-Prozessoren sei die Technik allerdings deutlich ausgefeilter. Bei den Penryn-CPUs ist die Leistungsaufnahme der deaktivierten Kerne lediglich reduziert, bei den Nehalem-Prozessoren ist sie dank dem C3-Modus praktisch bei null. Für die Stromsparlogik verwendet Intel bei Nehalem eine Million Transistoren. Dies entspricht etwa der Anzahl elektronischer Schaltungen, die beim 486er zum Einsatz kamen.
(abr)


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