Apple stand wegen rückdatierter Aktienoptionen im Fokus der US-Börsenaufsicht SEC. Nun hat sich die frühere Konzernanwältin Nancy Heinen mit der SEC auf eine Strafzahlung von 2,2 Millionen Dollar geeinigt. Apple-Chef Steve Jobs kommt derweil ungeschoren davon. Gegen Jobs wurde nie ermittelt, obwohl Apple eingeräumt hatte, dass er von der Rückdatierung gewusst hatte.
Im Zentrum der Untersuchungen, die 2006 aufgenommen wurden, standen Fred Anderson, ehemaliger Finanzchef von
Apple, und Chefjuristin Heinen. Zwischen 1997 und 2002 sollen die beiden 6428 Mitarbeiteroptionen falsch datiert haben. Heinen zahlt nun fast 1,6 Millionen Dollar für unberechtigte Spekulationsgewinne und Zinsen zurück, dazu kommen 200?000 Dollar Strafe. Sie erhält zudem über fünf Jahre ein Berufsverbot als Managerin in börsennotierten Unternehmen.
(abr)