Der Patentstreit zwischen
Microsoft und
Alcatel-Lucent nimmt kein Ende. Laut einem Bericht im "San Francisco Chronicle" muss Microsoft wegen Patentrechtsverletzungen 511,6 Millionen Dollar an Alcatel-Lucent zahlen. Dies habe vergangene Woche ein Gericht in Seattle entschieden. Ursprünglich hatte das Bundesgericht Alcatel-Lucent im April 357,7 Millionen Dollar zugesprochen. Durch den Einspruch der Redmonder wurde die Schadensersatzsumme also sogar noch erhöht.
Microsoft soll zwei gewerbliche Schutzrechte von Alcatel-Lucent verletzt haben. Zum einen habe der Softwaregigant gegen ein Patent zur Handschriftenerkennung verstossen, zum anderem nutze Microsoft in seinem E-Mail-Client Outlook und in Windows Mobile illegal eine Technik zur Auswahl von Kalenderdaten. Der Streit zwischen den beiden Unternehmen dauert seit 2003.
(abr)