Microsoft unterliegt vor Gericht

Alcatel-Lucent gewinnt den Patentstreit gegen Microsoft. Die Redmonder sind mit ihrem Einspruch gescheitert.
23. Juni 2008

     

Der Patentstreit zwischen Microsoft und Alcatel-Lucent nimmt kein Ende. Laut einem Bericht im "San Francisco Chronicle" muss Microsoft wegen Patentrechtsverletzungen 511,6 Millionen Dollar an Alcatel-Lucent zahlen. Dies habe vergangene Woche ein Gericht in Seattle entschieden. Ursprünglich hatte das Bundesgericht Alcatel-Lucent im April 357,7 Millionen Dollar zugesprochen. Durch den Einspruch der Redmonder wurde die Schadensersatzsumme also sogar noch erhöht.



Microsoft soll zwei gewerbliche Schutzrechte von Alcatel-Lucent verletzt haben. Zum einen habe der Softwaregigant gegen ein Patent zur Handschriftenerkennung verstossen, zum anderem nutze Microsoft in seinem E-Mail-Client Outlook und in Windows Mobile illegal eine Technik zur Auswahl von Kalenderdaten. Der Streit zwischen den beiden Unternehmen dauert seit 2003.


(abr)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER