Ericsson geht nach Afrika

In Afrika will man vor Ort mobile Anwendungen für die dortigen Leute und Bedürfnisse entwickeln.
26. September 2008

     

Ericsson will in Nigeria, Südafrika und Kenia ein Innovation Center aufbauen und dort mit lokalem Fachwissen mobile Anwendungen entwickeln, die auf die arme und ländliche Bevölkerung zugeschnitten sind. Zudem will man damit Netzbetreibern helfen, mit mobilen Breitbanddiensten in Afrika und anderen Entwicklungsländern Fuss zu fassen. Dorthin wird sich laut Ericsson der Mobilfunkmarkt nämlich entwickeln: Mehr als 90 Prozent aller neuen Mobilfunkteilnehmer werden aus den Schwellenländern kommen, prophezeit man. Man stützt seine These mit einem Beispiel: 2007 wuchs in Afrika die Zahl der Handy-User angeblich um mehr als 80 Millionen, was einem Wachstum von über 40 Prozent entspricht.




Konkret sollen in den Innovation Centern in Afrika Anwendungen entwickelt werden, die die Leute vor Ort in Dingen wie dem Gesundheitswesen, Erziehungswesen oder der Landwirtschaft unterstützen. Weiter will man damit auch die wirtschaftliche Entwicklung, das Finanzwesen, Behördendienstleistungen und allgemeine Verbesserungen im Kommunikationswesen erzielen. (mv)


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