Microsoft schliesst 25 Sicherheitslöcher

Der August-Patchday von Microsoft war einer der grösseren in den letzten Monaten. Insgesamt sind 11 Patches erschienen, die 25 Lecks stopfen.
13. August 2008

     

Nicht wie am Freitag angekündigt ein Dutzend sondern "nur" 11 Patches hat Microsoft gestern Dienstag veröffentlicht. Ein Update wurde aufgrund eines Fehlers ganz kurzfristig verschoben. Trotzdem wurden insgesamt 25 Sicherheitslecks gestopft. Durch praktisch alle ist es Angreifern via manipulierte Websites oder präparierte Files möglich, beliebigen Schadcode auf die Systeme zu bringen, diesen dort auszuführen, und an vertrauliche Daten zu gelangen.



Am stärksten betroffen von der August-Patch-Runde ist Office. Insgesamt fünf Patches widmen sich 14 Problemen in Access, Word, Excel und PowerPoint. Zudem sind auch die Importfilter betroffen.



Sieben Patches waren für Windows geplant, sechs davon sind gestern erschienen. Fünf auf einen Streich heisst es beim Internet-Explorer: Mit einem Patch wurden gleich fünf gefährliche Sicherheitslecks aus dem Weg geräumt. Weitere Lücken findet man in der Windows-Farbverwaltung, der Verarbeitung von IPSec-Richtlinien und im Ereignissystem. Auch sie werden mit den Patches geschlossen. Weiter wurden, wie angekündigt, Windows Messenger, Outlook Express und Windows Mail gepatcht. Das letzte, angekündigte Update für den Windows Media Player wurde, wie eingangs erwähnt, verschoben. Alle weiteren Details zu den Patches, die via Auto-Update oder die Update-Funktionen der Programm zu haben sind, gibt es hier (Bulletins 051-041). (mv)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER