Fördert die Wirtschaftskrise das Outsourcing?

Viele Firmen denken in wirtschaftlichen Krisenzeiten vermehrt an ein Outsourcing. Genau so viele lässt das aber auch kalt.
27. November 2008

     

Das deutsche IT-Beratungs- und Service-Unternehmen Orga wollte von 300 IT-Entscheidern in mittleren und grossen Unternehmen wissen, ob für sie wegen der aktuellen Wirtschaftskrise ein IT-Outsourcing oder wenn bereits Vorhanden ein stärkeres Auslagern zur Diskussion steht. Das Ergebnis: In mehr als jedem dritten Unternehmen ist das der Fall. 15 Prozent gaben an, dass es definitiv so weit sei und man auslagere. 22 Prozent der Unternehmen glauben, dass es bald so sein könnte. Neben der Ersparnis bei den laufenden Kosten glauben diese Unternehmen, dass sie durch ein Outsourcing eine höhere Leistungsqualität, eine flexiblere IT-Organisation, die Konzentration auf die Kernkompetenzen sowie eine höhere Sicherheit erreichen.




Ein Drittel der befragten Firmen sieht in der Orga-Studie übrigens gar keinen Grund zu vermehrtem Sourcing und ein weiteres Drittel hat sich noch keine Meinung dazu gemacht. Orga warnt im Rahmen der Studie auch vor zu schnellem und unüberlegtem Outsourcing: Man soll sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht blind von den tiefsten Angeboten locken lassen und die Leistungs- und Sicherheitsrisiken bedenken. (mv)


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