Laut Nvidia-Manager ist die CPU tot

Während die Anforderungen an die Grafikkarten stetig wachsen, soll die CPU bald nur noch grundlegende Aufgaben erledigen müssen.
30. April 2008

     

Das englische Webportal "Inquirer" hat ein internes und scheinbar nicht für die Öffentlichkeit gedachtes E-Mail des Nvidia-Managers Roy Taylor abgefangen. Darin soll er behaupten, dass die Tage der CPU gezählt sind und heute schon die Grafikchips (GPUs) die wichtigen Berechnungen in einem PC durchführen würden. Natürlich meldete sich Nvidia sofort auf die Veröffentlichung dieser Mail und führte an, dass diese Aussagen nicht die offizielle Meinung seien. Jedoch glaube man bei Nvidia tatsächlich, dass die CPU künftig nur noch für grundlegende Aufgaben nötig sein wird.




Bei den grossen Chip-Herstellern hörte man diese Worte natürlich nicht sehr gerne. Allerdings gestand man bei AMD gegenüber "Pressetext.de" ein, dass sich der Trend abzeichne, dass GPU und CPU zu einem Chip verschmelzen. Roy Taylor stützt seine CPU-Ende-Theorie übrigens darauf ab, dass User heute mit ihren Computern vor allem Dienste nutzen, die die Grafikkarte fordern. Er nennt als Beispiele das Anschauen von Videos, das Rippen dieser oder das Gamen. Zudem richtet Taylor in besagtem Mail auch noch einen Seitenhieb auf die geplante, integrierte Grafiklösung von Intel, die zuvor bereits von Nvidia-CEO Huang als "Witz" bezeichnet wurde. (mv)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER