SKS startet Onlinepetition gegen Cablecom
Die monopolistische Set-Top-Box-Politik der Cablecom passt vielen Kunden nicht. Sie können sich ab sofort bis 11. Mai an einer Onlinepetition beteiligen.
14. April 2008
Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) hat eine Onlinepetition gegen das "Cablecom-Gerätemonopol" lanciert. Konkret stört man sich daran, dass mit der Umstellung auf Digital-Fernsehen 1,5 Millionen Cablecom-Haushalte bei der Cablecom eine Set-Top-Box kaufen oder mieten müssen und andere im Fachhandel erhältliche Set-Top-Boxen nicht funktionieren. Die SKS habe einige genervte E-Mails von Konsumenten, Boykottaufrufe, Bürgeraktionen. Ab sofort kann man auf www.grundverschluesselung.ch seine Stimme gegen das Cablecom-Gerätemonopol abgeben.
Wer die Petition unterzeichnet, verlangt, dass Cablecom sein System offen programmiert. Das heisst: Der Konsument soll frei wählen, ob er die Cablecom-Set-Top-Box erwirbt oder eine andere im Fachhandel erhältliche Set-Top-Box. Oder er hat die Wahl, auf die Set-Top-Box zu verzichten zugunsten eines Fernsehers mit eingebautem DVB-C-Tuner.
Die Aktion läuft noch bis am 11. Mai, danach wird die SKS die Petition an die nationalrätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-N) übergeben, welche am 20. Mai in dieser Sache entscheidet. (mv)
Wer die Petition unterzeichnet, verlangt, dass Cablecom sein System offen programmiert. Das heisst: Der Konsument soll frei wählen, ob er die Cablecom-Set-Top-Box erwirbt oder eine andere im Fachhandel erhältliche Set-Top-Box. Oder er hat die Wahl, auf die Set-Top-Box zu verzichten zugunsten eines Fernsehers mit eingebautem DVB-C-Tuner.
Die Aktion läuft noch bis am 11. Mai, danach wird die SKS die Petition an die nationalrätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-N) übergeben, welche am 20. Mai in dieser Sache entscheidet. (mv)
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