Handynutzer fürchten Sicherheitslücken

Der Security-Spezialist McAfee stellt fest, dass Angriffe auf Handys zunehmen. Die Zahl der Betroffenen nimmt zu und die der Beunruhigten ist gross.
11. Februar 2008

     

Fast drei Viertel der Handybesitzer zweifeln an der Sicherheit von Mobildiensten wie Multimedia-Downloads, Überweisungen oder elektronischen Tickets. So lautet das Fazit des McAfee Mobile Security Reports 2008. Im Rahmen einer Online-Erhebung wurden insgesamt 2'000 Verbraucher nach ihren Erfahrungen, Erkenntnissen und Sorgen mit Mobilfunkdiensten befragt.



Hier ein paar Erkenntnisse: Ganze 86 Prozent der Handynutzer sehen sich konkreten Risiken wie überhöhten Abrechnungen, Datenverlust oder Datendiebstahl ausgesetzt. Ein gutes Drittel hält die Sicherheit mobiler Kommunikationsgeräte und Dienste generell für unzureichend. Vier Fünftel benutzen wissentlich ungeschützte Geräte und 15 Prozent wissen nicht, wie sicher ihre Handys sind. 59 Prozent der Kunden erwarten, dass die Netzbetreiber für die Sicherheit der Geräte und Services sorgen.




Während Standardleistungen wie Telefonie und SMS nach wie vor ein relativ hohes Vertrauen geniessen, so stehen 55 Prozent der Befragten dem Zahlungsverkehr und Bankgeschäften per Handy sehr skeptisch gegenüber. Mehr als 40 Prozent halten den Empfang von Multimediadaten sowie digitale Eintrittskarten, Park-, Flug- oder Fahrscheinen für riskant.



Mobilfunknetze werden zwar noch nicht so oft und so massiv angegriffen wie vernetzte Computer, doch nimmt sowohl die Zahl als auch die Raffinesse solcher Attacken zu. Mehr als jeder zehnte Befragte hatte entweder selbst schon einen Virus auf dem Mobilgerät oder kennt jemanden, dem dies passiert ist. Der SMS-Missbrauch eskaliert ebenfalls. Deutlich mehr als ein Drittel der Nutzer gab an, im Schnitt mindestens einmal pro Monat unerwünschte Kurznachrichten zu erhalten. (mv)


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