Fünf Google-Projekte für eine bessere Welt

Google.org, die Stiftung des Suchmaschinenanbieters, setzt sich mit total 25 Millionen für Arme und die Umwelt ein.
18. Januar 2008

     

Google.org hat gestern über die fünf wichtigsten Projekte der Stiftung berichtet. Man möchte sich, in Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern vor Ort, in bewährt philanthropischer Manier und mit insgesamt 25 Millionen US-Dollar, für die Armen und die Umwelt einsetzen. Doch wie sehen sie aus, die Projekte, mit denen Larry Page und Sergey Brin die Welt verbessern möchten? Zwei davon kennen wir bereits: Es sind die bisher schon laufenden Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energie (Develop Renewable Energy Cheaper Than Coal) und die Förderung von Hybridtechnik und anderen Sprit-Alternativen für Autos, bekannt als "RechargeIT".



Ein erstes neues Projekt dient der Früherkennung von Katastrophen. Die Institution für Innovative Support to Emergencies, Diseases and Disasters (InSTEDD) arbeitet daran, nicht nur Katastrophen natürlichen Ursprungs sondern auch Epidemien oder politische und gesellschaftliche Krisen Voraussagen zu können. Tätig ist man vor allem in Afrika und Südostasien. Die Global Health and Security Initiative (GHSI), befasst sich ebenfalls mit Katastrophen. Sie wird auch Geld erhalten und zwar um Menschen noch besser vor biologischen Angriffen zu schützen und vorzuwarnen. Und schliesslich geht noch ein Betrag an die Clark University. Sie befasst sich mit der Entwicklung von Systemen um Voraussagen und Analysen zu kommenden Klimaeffekten und Umweltkatastrophen machen zu können.




Das zweite grosse Projekt von Google.org betrifft die Ärmsten der Armen in Indien und Ostafrika. Hier arbeitet man mit Pratham, einer indischen Nichtregierungsorganisation, dem Centre for Budget and Policy Studies, einer in Bangalore angesiedelten Analysten-Gruppe sowie dem Center for Policy Research, einem aktionsorientierten Think-thank aus Indien zusammen. Das Ziel ist für die Menschen dort bessere Bildungsmöglichkeit, Gesundheitseinrichtungen und Wasserversorgung zu schaffen.



Als Drittes möchte die Stiftung die Mikrofinanzierung für KMU unterstützen, die sich bisher vorwiegend auf sehr kleine Unternehmen beschränkte. Finanziell unterstütz werden wird deshalb, eine Organisation die sich bereits seit längerem damit auseinandersetzt und bisher vorwiegend in Ghana und Tansania aktiv ist. (mv)


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