Highend-Storage weniger populär

Der Markt für externe Storage-Systeme verliert zum ersten Mal seit fünf Jahren. Schuld daran soll das neue Beschaffungsverhalten der IT-Leiter sein.
10. März 2009

     

Im vierten Quartal 2008 ist der Markt für externe Storage-Systeme laut IDC im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 5,9 Prozent zurückgegangen und ist somit erstmals sei fünf Jahren rückläufig. Dies ist laut IDC vor allem auf ein verändertes Beschaffungsverhalten der IT-Chefs zurückzuführen. Storage-Einheiten im unteren Leistungs-Segment würden gegenüber Highend-Systemen, wie beispielsweise Fibre Channel Storage Area Networks (FC-SAN) bevorzugt. Insgesamt wurde ein Umsatz von 7,3 Milliarden Dollar erwirtschaftet.


Der erfolgreichste Lieferant war im vierten Quartal EMC mit einem Marktanteil von 23,3 Prozent, gefolgt von IBM mit 15,7 Prozent. Auf den weiteren Rängen liegen HP (13%) und Dell (9,3%). Den Umsatz konnte derweil Dell am meisten steigern, und zwar um zehn Prozent, gefolgt von HP mit einem Plus von 5,8 Prozent.


Mit einer Steigerung um 3,6 Prozent überwand der Markt für Network-Disk-Storage (NAS zusammen mit Open SAN) erstmals die Vier-Milliarden-Dollar-Grenze. Marktführer ist auch hier EMC mit einem Anteil von 28,6 Prozent. Platz zwei belegt IBM mit 14,5 Prozent.


Der Markt für FC-San ist hingegen um 3,2 Prozent zurückgegangen. Laut IDCs Research-Direktorin Liz Connor suchen die IT-Chefs "nach wirtschaftlicheren Alternativen zu dieser aufwändigen Storage-Technologie". Immer mehr Unternehmen würden die Kostenvorteile von NAS und ISCSI entdecken.




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