AMD-Fertigung heisst Globalfoundries

AMD hat sowohl Strategie als auch Namen des Unternehmens, in das er seine Chipfabriken zusammenführt, bekannt gegeben.
4. März 2009

     

Mitte Februar stimmten die Aktionäre von AMD nach einigem Hin und Her der Auslagerung der Chipfabriken in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem staatlichen Investmentfonds "ATIC" aus Abu Dhabi doch noch zu (wir berichteten). Nun hat der Prozessorhersteller verkündet, dass das Gemeinschaftsunternehmen unter dem Namen „Globalfoundries“ firmieren wird. Künftig sollen die Dienste dieser Firma weltweit auch anderen Herstellern zur Verfügung stehen.


AMD hält 34 Prozent von Globalfoundries. Als Geldgeber fungiert der Investmentfonds ATIC mit Sitz in Abu Dhabi, das Management ist im Silicon Valley ansässig und zum Chef wurde Doug Grose ernannt. Als zentraler Fertigungsstandort dient Dresden. Dort soll in einem ersten Schritt auf "bulk silicon" umgestellt werden, bisher arbeitete AMD in Dresden nur mit der von IBM lizenzierten Technik des "silicon in insulator" (SOI). Diese Fertigungsart ist aber teurer und benötigt spezielle Wafer. Bulk-Wafer hingegen werden als Rohmaterial von mehreren Herstellern gehandelt und sind kostengünstiger. Für 4,2 Milliarden Dollar entsteht im Staate New York eine weitere Globalfoundries-Fabrik. Dort sollen künftig 1400 Personen beschäftigt werden.




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER