Gartner gibt Antworten auf SaaS-Vermutungen

Ist das SaaS-Modell tatsächlich günstiger und schnell zu implementieren oder eignet es sich nur für eingeschränkte Basis-Anwendungen? Gartner hat die fünf gängigsten Vermutungen bezüglich SaaS analysiert und sagt, ob sie stimmen oder nicht.
20. Februar 2009

     

Software as a Service (SaaS) erfreut sich einer stetig und steil wachsenden Beliebtheit. Es ist ein regelrechter SaaS-Hype entstanden, mit vielen Theorien und Vermutungen. Doch was stimmt, welche Vorteile hat SaaS gegenüber herkömmlichen Ansätzen wirklich? Die Marktforscher und Analysten von Gartner haben die fünf grössten SaaS-Vermutungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft:




  1. "SaaS ist günstiger als herkömmliche On-Premise-Software." Gartner meint, das sei der Fall, zumindest in den ersten beiden Jahren. Vom dritten Jahr an seien aber bisherige Lösungen kostengünstiger.



  2. "SaaS ist schneller zu implementieren als herkömmliche On-Premise-Software." Ja sagt Gartner, wenn es um SaaS mit wenigen Anforderungen gehe. Je komplexer das Ganze sei, umso weniger gelte diese generelle These.



  3. "SaaS wird nach dem Nutzen-Prinzip abgerechnet." Muss man wirklich nur das zahlen, was man effektiv braucht? Laut Gartner trifft das in den meisten Fällen nicht zu, oft werde das vertraglich anders geregelt.



  4. "SaaS lässt sich nicht in On-Premise-Applikationen oder -Daten integrieren." Stimmt nicht, mein Gartner ganz klar. Es gebe zwei gute Methoden, wie die Batch Synchronisation und die Realtime-Integration mittels Web-Services.



  5. "SaaS eignet sich nur für einfache Basis-Anforderungen". Auch das stimmt laut Gartner so nicht. SaaS-Applikationen seien heute bereits sehr weit konfigurier- und anpassbar. Es gebe aber tatsächlich immer noch Limits.




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER