Bern für zwei Tage IT-Hauptstadt

Die Topsoft wächst. Die Frühjahrsausgabe in Bern profitierte dabei von der integrierten OpenExpo und dem aktuellen Business-Software-Trend.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/03

     

Mehr Aussteller, grössere Fläche und mehr Besucher als bisher: Die Topsoft ist eine der wenigen IT-Messen, die noch am wachsen ist, 3000 Besucher sollen sich online dafür registriert haben. Zum Erfolg der Frühlingsausgabe in Bern haben verschiedene Faktoren beigetragen. Zum einen ist unverkennbar ein Trend zu Business-Software zu erkennen. Insgesamt 149 Anbieter kämpften an der Topsoft vor Ort um Kunden. Ein Randdasein fristeten da die Fachreferate, was die Grösse des Topsoft-Vortragssaals belegte: Er war im Vergleich zu dem der OpenExpo doch recht klein.


Ein Fachreferat und eine Podiumsdiskussion befassten sich mit dem Einsatz von Business-Intelligence-Lösungen (BI) in KMU. Anwender, Controller, Berater und Analysten diskutierten gemeinsam über Sinn und Unsinn von BI Probleme die sich damit stellen und was mit BI-Software erreicht werden kann.



Der zweite Erfolgsfaktor der Topsoft ist die Messe-in-der-Messe, die OpenExpo. Trotz «nur» 20 Ausstellern, tummelten sich hier viele Besucher. Und es gab sogar zwei Konferenz-Säle, in denen Themen wie beispielsweise am ersten Tag OpenOffice.org und ODF oder am zweiten Tag im Government Track OSS im Einsatz in öffentlichen Verwaltungen diskutiert wurden.


Dass sich die beiden Messen gegenseitig nicht beissen und in Zukunft vielleicht noch enger zusammenrutschen könnten, symbolisierte der deutsche Software-Hersteller für Finanz- und Rechnungswesen, Wilken. Hier hat man ein Open-Source-Programm gestartet und bildete damit quasi die Schnittstelle zwischen der Topsoft und der OpenExpo.
Neu wurde noch ein dritter Teil in die Messe integriert, ein Kongress des «Internet-Briefings». Auch er lockte einige Besucher an und hat damit einen Teil zum Messeerfolg beigetragen.

(mv)


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