iPad: Apples Flash-Antipathie und Verdienst
Quelle: Vogel.de

iPad: Apples Flash-Antipathie und Verdienst

Die Meldungen rund ums iPad haben in den letzten Tag kaum abgerissen. Swiss IT Magazine fasst die wichtigsten zusammen.
1. Februar 2010

     

208 Dollar soll Apple am günstigsten iPad verdienen. Diese Zahl nannte der Analyst Brian Marshall von Broadpoint Amtech, der die Kosten für die Bauteile des Tablets sowie für die Fertigung berechnet hat. Der grösste Posten soll das Display sein, dessen Kosten auf 100 Dollar beziffert werden. Flash-Speicher und Gehäuse sollen je 25 Dollar kosten, der A4-Prozessor 15 Dollar. 20 Dollar werden zusätzlich für Rückstellungen für Garantiefälle einberechnet. Alles in Allem sollen sich die Kosten so auf 290,50 Dollar belaufen. Verkauft wird das iPad für 499 Dollar. Die Margen für die teureren Geräte sollen gar noch höher ausfallen.


Weiter sind Meldungen über den Verzicht von Flash-Support beim iPad aufgetaucht. Insider berichten, dass Steve Jobs Apple-intern klar gemacht haben soll, dass das iPad auch künftig kein Flash unterstützen wird. Das Plug-in von Adobe für das Mac OS X sei fehlerhaft, und so habe Jobs auch kein Interesse, Flash im geschlossenen iPad-System zu unterstützen. Jobs sehe ohnehin keine Zukunft in Flash und setze stattdessen auf HTML5, bei dem Videos auch ohne Flash-Support abgespielt werden können.


Und T-Online hat in Deutschland Ende vergangener Woche das iPad auf der Website für Vorbestellungen zum Verkauf angeboten. Dabei wurden auch Euro-Preise angegeben, obwohl das internationale Pricing noch aussteht. Die Euro-Preise entsprechen 1:1 den Dollar-Preisen – sprich das Einsteiger-Gerät kostet 499 Euro. Angesichts des aktuellen Dollar-Kurses wäre das iPad in Deutschland damit deutlich teurer als in den USA. Inzwischen ist das iPad wieder aus dem T-Online-Shop verschwunden. Einige Schweizer Medien haben ebenfalls schon Preise genannt. Laut "Blick" wird das iPad ab 559 Franken zu kaufen sein – was jedoch arg günstig erscheint. Sicher ist aber, dass Apple mit dem eher tiefen Preis überraschte und gemäss Experten die Konkurrenz in Zugzwang bringt. Man war von Preisen um die 1000 Dollar ausgegangen.

(mw)


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