SAP-Support-Streit geht weiter

Die Schweizer SAP-Kunden erhalten Unterstützung im Support-Streit: Die DSAG fordert die Gleichbehandlung der Schweizer Kunden und dieselben Support-Möglichkeiten wie sie SAP in Deutschland und Österreich anbietet.
18. Februar 2009

     

Der Kampf, den die Schweizer SAP-Kunden gegen den grossen Softwarehersteller führen, scheint so schnell nicht entschieden zu sein. Heute hat sich die deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) zum Konflikt geäussert. Sie fordert von SAP eine Gleichbehandlung der Schweizer Kunden und damit einen kundengerechten und optionalen Support, so wie es auch in Deutschland und Österreich der Fall sei. Die Situation in der Schweiz sei unbefriedigend.

Streitpunkt ist noch immer die Abschaffung des Standard-Supports, die Ende letzten Jahres beschlossen wurde. Damit müssen Schweizer SAP-Kunden höhere Wartungsgebühren bezahlen, während SAP sich in Deutschland und Österreich zu einem Kompromiss bereit erklärte. Viele hiesige SAP-Kunden bezahlen für die Wartung aber weiterhin 17 Prozent der Lizenzgebühren, entgegen der vom Hersteller geforderten 18,3 Prozent.

Mittlerweile ist auch die Mitgliederzahl der Unzufriedenen-Vereinigung IG SAP Wartung CH auf 35 Mitglieder angestiegen. Dabei sind auch namhafte Schweizer Industriebetriebe. Der Streit um die Wartungsgebühren tobt zudem auch in anderen Ländern.




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