PDF-Lücke bleibt offen

Vor einigen Tagen wurde in Adobes-PDF-Format ein Leck entdeckt. Ein Patch dazu erscheint erst im Januar.
18. Dezember 2009

     

In Adobes PDF-Reader 9.2 wurde vor einigen Tagen ein Leck entdeckt, dank dem über eine infizierte PDF-Datei Schadcode auf einen Rechner geschleust werden kann. Der Fehler soll offenbar in eine Javascript-Funktion liegen.


Nun wurde bekannt, dass Adobe die Lücke, die als äusserst gefährlich eingestuft wird, nicht vor dem 12. Januar schliesst. Adobe begründet, dass für ein Update abseits der geplanten Update-Zyklen zwei bis drei Wochen benötigt würden, um es auszuliefern. Würde man für das Leck nun ein solches ausserterminliches Update anbieten, hätte das zudem negativen Einfluss auf das geplante Quartals-Update vom 12. Januar 2010. Deshalb habe man sich dazu entschlossen, das Leck zusammen mit diesem ohnehin angesetzten Update im Januar zu stopfen. Bis dahin sollten User als Workaround am einfachsten Javascript im Reader deaktivieren.

(mw)


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