URL-Shortening auf dem Vormarsch

Sogenannte Kurz-URL-Dienste, mit denen sich lange Internet-Links verkürzen lassen, sind gegenwärtig in Mode. Sowohl Google als auch Facebook haben einen eigenen URL-Shortener lanciert.
15. Dezember 2009

     

Kurz-URL-Dienste sind offenbar der letzte Schrei im Web. Google hat auf der Domain goog.gl einen eigenen URL-Shortener-Service eingeführt. Nutzer können mit Hilfe von goo.gl verkürzte URLs generieren, die auf beliebige Inhalte im Internet verweisen und weniger Zeichen in Anspruch nehmen als die eigentlichen URLs – nützlich zum Beispiel bei langen Adressen, die neben dem Domainnamen auch eine verschachtelte Seitenstruktur oder eine ellenlange Kette von Parametern enthalten oder für die Übermittlung von URLs per Twitter, der ja nur 140 Zeichen pro Meldung zulässt.


Im Moment kann goo.gl allerdings nur über die Google-Browsertoolbar sowie über den hauseigenen RSS-Dienst Feedburner genutzt werden. Andere Kurz-URL-Dienste wie TinyURL oder Bit.ly arbeiten dagegen mit einer allgemein zugänglichen Website. Ausserdem weist Google darauf hin, dass anonymisierte Statistiken erstellt werden – so wird zum Beispiel erfasst, wie oft ein bestimmter Link angeklickt wird.


Auch Facebook experimentiert laut einem Bericht von "Inside Facebook" mit einem eigenen Kurz-URL-Dienst namens fb.me, der jedoch ausschliesslich Facebook-Inhalte wie Bilder und einzelne Seiten verlinkt. In der Mobilversion von Facebook werde die Funktion automatisch aktiviert.




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