Liechtenstein lehnt tiefere Handy-Strahlenwerte ab

In Liechtenstein wurde über eine Senkung der Mobilfunkgrenzwerte abgestimmt. Die Verschärfung der Bestimmungen wurde abgelehnt.
7. Dezember 2009

     

Der Liechtensteiner Landtag wollte die Mobilfunkgrenzwerte für das Fürstentum auf 6,0 Volt pro Meter senken und hatten ein entsprechendes Gesetz im Mai 2008 mit 24 zu 1 Stimmen angenommen und im Umweltschutzgesetz verankert. Daraufhin hatten die Wirtschaftsverbände und die Mobilfunkbetreiber eine Initiative ins Leben gerufen, um diese Senkung umzustossen und stattdessen einen Grenzwert wie in der Schweiz einzuführen. Die Mobilfunkbetreiber Orange und Sunrise hatten gar mit einem Investitionsstopp bei einer Verschärfung des Grenzwertes gedroht. Nun hat die Wirtschaft vom Volk Rückendeckung erhalten. Die Initiative wurde mit 57 Prozent angenommen, sprich die Grenzwerte werden nicht auf das vom Landtag geforderte Limit gesenkt.

(mw)


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