Virtualisierung als Hauptbestandteil des neuen Windows Server R2

Vor kurzem ist der Windows Server R2 verfügbar geworden. Unsere deutsche Schwesterzeitschrift SearchDataCenter sprach anlässlich der TechEd 2009 in Berlin mit Ward Ralston, Group Product Manager Windows Server, über die Bedeutung des neuen Releases für die Virtualisierungsstrategie von Microsoft.
16. November 2009

     


SearchDatacenter: Was würden Sie als die Hauptcharakteristik des Neuen Windows Server R2 bezeichnen?



Ward Ralston: Das Hauptthema ist die Virtualisierung mit unserem Hypervisor der nächsten Generation und der jetzt auch bei Microsoft verfügbaren Funktionalität der Live Migration von VMs.


Damit können wir auf Clustersystemen jetzt auch VMs ohne Unterbrechung verschieben. Die Basis dazu sind die Cluster Shared Volumes (CSVs). Bei uns ist Live Migration Teil des Betriebssystems.



Bislang galt der Hypervisor im Vergleich zu Mitbewerbern wie VMware oder Xen als weniger ausgereift. Ist er Ihrer Meinung jetzt für den Unternehmenseinsatz geeignet?

Wir haben sehr viel in Puncto Skalierung und Performance gearbeitet. Der neue Hypervisor unterstützt jetzt 64 virtuelle Cores, und wir erzielen in einigen Anwendungen fast die doppelte Dichte von virtuellen Maschinen auf einem Host. Zudem nutzen wir die neuesten Virtualisierungstechnologien der Chip-Hersteller Intel und AMD, die beispielswiese eine sehr effektive Speicherverwaltung für virtuelle Maschinen ermöglichen. Mit dem Windows Server R2 haben wir zudem sehr viel in Puncto Energieeffizienz geleistet. Wir können jetzt nicht benötigte Cores abschalten und damit Energie sparen. Eine permanente Evaluierung der Worklaod durch ein Power Management sorgt für Energieeinsparungen um bis zu 80 Prozent.





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