Cablecom: Kritik wegen Verkäufertricks

Die Cablecom steht erneut in der Kritik wegen Verkäufern von Drittfirmen, die versuchen, Kunden abzuzocken.
19. Oktober 2009

     

Cablecom streiche demnächst Sender aus dem Angebot. Wer also an Weihnachten noch seinen Lieblingssender schauen möchte, sollte sich nun das Digital-TV-Angebot für 15 Franken pro Monat zulegen. Mit dieser Masche würden derzeit Verkäufer an der Haustüre im Namen der Cablecom versuchen, ihre Produkte abzusetzen, wie der „Blick“ heute schreibt. Die Angaben würden jedoch nicht stimmen. Zum einen würde die Cablecom keine weiteren Sender abschalten, und ausserdem sei das Digital-TV-Grundangebot bereits für 6 Franken zu haben, so die Cablecom gegenüber der Boulevard-Zeitung. Die aggressiven Verkäufer seien bei Drittfirmen angestellt, welche auf Provisionsbasis für die Cablecom arbeiten. Das Unternehmen verteidigt sich gegenüber „Blick“ damit, dass die Verkäufe an der Haustüre ein wichtiger Absatzkanal sei. Deshalb werde man daran festhalten, auch wenn man wisse, dass es um die Qualität nicht immer optimal bestellt ist. Hinweisen zu unlauteren Verkaufspraktiken gehe man nach, bei bestätigten Vorwürfen würde rigoros durchgegriffen – sprich der Verkäufer werde abgemahnt oder ausgeschlossen. Ausserdem können Kunden, welche unter Druck des Verkäufers einen Vertrag abgeschlossen haben, innerhalb von sieben Tagen davon zurücktreten.

(mw)


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