Google Street View: Weitere Massnahmen in Planung

Google will Street View in der Schweiz weiterhin anbieten. Um die Datenschutz-Bedenken zu begegnen, will der Suchmaschinengigant weitere Massnahmen umsetzen.
15. Oktober 2009

     

Die Street View-Diskussion zwischen dem obersten Schweizer Datenschützer Hanspeter Thür und Google geht weiter. Wie Google in einer Mitteilung schreibt, habe man dem Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten am Mittwoch Schritte erläutert, die unternommen werden sollen, um den Bedenken gegenüber dem Google-Dienst zu begegnen.

Google hat seit Aufnahme der Gespräche bereits einige Massnahmen in Angriff genommen. So wurden unter anderem die Autokennzeichen besser verwischt. Dies stelle für Schweizer Kennzeichen eine besondere Herausforderung dar, da diese kleiner und schwerer zu identifizieren seien als diejenigen benachbarter Länder, wie Google in einer Medienmitteilung schreibt. Ausserdem wird eine neue Version der Software zur Erkennung und Verwischung von Gesichtern eingespielt, so dass die Verwischung zukünftig noch besser sein soll.

Sensible Bereiche einer Stadt sollen berücksichtigt werden, um einen maximalen Schutz der Privatsphäre sicherzustellen. Zudem informiere man die Leute auf der Webseite, wo das Google-Street-View-Auto gerade unterwegs sei. Google setzt alles daran, Street View in der Schweiz weiterhin anzubieten. Dazu Peter Fleischer, Google Privacy Counsel: "Street View hat sich in der Schweiz von Anfang an bei privaten und geschäftlichen Nutzern als sehr beliebt erwiesen und wir wollen, dass die Leute weiter Freude daran haben."

(tsi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER