Apple mit eigenem Map-Service?

In aller Stille hat Apple den Google-Maps-Konkurrenten Placebase übernommen. Inzwischen wird von verschiedener Seite vermutet, Apple plane einen eigenen Online-Kartendienst auf die Beine zu stellen.
2. Oktober 2009

     

Bis anhin setzt Apple sowohl beim iPhone wie auch beim iPod Touch auf das Kartenmaterial von Google Maps. Im Juni hat die Company mit dem Apfel im Logo jetzt fast unbemerkt Placebase übernommen, ein Anbieter von Online-Kartendiensten. Wie verschiedene US-Medien jetzt berichten, hat der ehemalige CEO von Placebase jetzt einen Job bei Apple bekommen, und zwar in einer Entwicklungsgruppe, die unter der Bezeichnung „Geo Team“ herumgereicht wird. Ebenso steht der ex-CTO von Placebase auf Apples Gehaltliste.
Das Geo API von Placebase bietet offenbar deutlich mehr als das Google-Pendant. So wir die Möglichkeit geboten, eine Vielzahl von Layers einzubinden oder auch persönliche Anpassungen vorzunehmen. Eine Site, die vom jetzt Apple gehörenden API Gebrauch macht ist etwa PolicyMap.org.



US-Marktkenner vermuten mittlerweile, Apple wolle die Partnerschaft mit Google mittelfristig beenden und insbesondere Google Maps durch einen eigenen Service ablösen. Auf die Differenzen zwischen den zwei Firmen deutet auch das Tamtam rund um Googles iPhone-Applikation Latitude hin: Apple hat die Aufnahme der mobilen Anwendung in den iPhone App Store Ende Juli verweigerte (Swiss IT Mag berichtete).

(rd)


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