Sunrise und Orange sollen bei LTE zusammenspannen

Weil die Investitionen in die nächste Mobilfunkgeneration LTE für die einzelnen Player viel zu hoch seien, sollen Sunrise und Orange ihre Netze zusammenlegen. Dies fordern der Sunrise-Chef und Regulator Marc Furrer laut "cash.ch".
17. September 2009

     

Die kommende vierte Mobilfunk-Generation LTE ist für die Anbieter mit enormen Investitionen verbunden – in der Schweiz ist mit 2 bis 3 Milliarden Franken zu rechnen. Während Swisscom diese Last wohl alleine tragen könne, wären die kleineren Anbieter Sunrise und Orange damit überfordert, meinen Comcom-Vorsteher Marc Furrer und Sunrise-Chef Christoph Brand laut einem Bericht von „cash.ch". Sunrise und Orange sollen deshalb ihre Netze fusionieren. Anstatt drei neue Netze zu bauen und wie bisher an allen relevanten Standorten jeweils drei separate Antennenmasten hinzupflanzen, soll also nur eine oder maximal zwei neue Infrastrukturen errichtet werden – denn Swisscom werde sich wohl kaum zu einem Gemeinschaftsnetz bewegen lassen.


Telekom-Regulator Marc Furrer und auch die Fernmeldekommission des Bundes würden laut dem Bericht Hand bieten, um die rechtlichen Hürden für eine solche verstärkte Kooperation beiseitezuräumen. Auch die bestehenden Netze, so Furrer, sollten die Mobilfunkbetreiber zumindest teilweise zusammenlegen, „vor allem die Herausforderer Orange und Sunrise". Ganz so einfach dürfte dies nach der Meinung von „cash.ch" allerdings nicht vor sich gehen – während Sunrise-Chef Brand zu solchen Lösungen offenbar bereit sei, streiche Orange die Umsetzungsprobleme hervor. Aber auch für die France-Telecom-Tochter sei ein derartiges Szenario immerhin „denkbar".




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