Sandisk erhöht die Kapazität von Flash-Speicherchips

Auf Basis der X4-Technologie von Sandisk und Toshiba lassen sich im bisherigen Formfaktor SD-Speicherkarten mit bis zu 64 GB Kapazität herstellen. An einer Fachkonferenz kündigt Sandisk nun den Produktionssstart an.
11. Februar 2009

     

An der Halbleiterkonferenz ISSCC, die derzeit in San Francisco stattfindet, kündigt Sandisk den Produktionsstart von Flash-Speicherchips mit bisher unerreicht hoher Kapazität an. Die "X4"-Technolgie fasst pro Speicherzelle vier statt der bisher maximal möglichen zwei Bit. Auf dieser Basis lassen sich Multi-Level-Speicherchips (MLC) mit einer Kapazität von 64 Gigabit beziehungsweise 8 Gigabyte herstellen. Auf eine Speicherkarte im SD-Card-Format passen acht solche Chips - neu sind somit Karten mit bis zu 64 Gigabyte möglich. Aktuell bietet der Markt zu bezahlbaren Preisen Karten mit maximal 16 GB, die vereinzelt erhältlichen 32-GB-Karten sind ziemlich teuer.


Das Konzept für die X4-Technologie kam durch die Übernahme von M-Systems im Sommer 2006 ins Sandisk-Portefeuille. Inzwischen haben Sandisk und Toshiba die Technik gemeinsam zur Marktreife entwickelt. Neben den Speicherchips selbst benötigen X4-Karten auch einen entsprechenden Controller, der den Datenfluss regelt. Die X4-Controlller-Technologie befindet sich im alleinigen Besitz von Sandisk.




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