Toshiba zieht sich aus Projektoren-Geschäft zurück

Toshiba wird sich auf den 1. Oktober aus dem Projektoren-Business zurückziehen und keine Beamer mehr herstellen und vertreiben.
8. September 2009

     

„Toshiba wird sich per 1. Oktober weltweit aus dem Projektorenmarkt zurückziehen.“ Diese Antwort erhielt das „Swiss IT Magazine“ auf eine Anfrage für eine geplante Projektoren-Marktübersicht von Toshiba Europe. Man werde sowohl die Herstellung als auch den Vertrieb von Projektoren einstellen, heisst es in der E-Mail weiter, und könne deshalb an der Übersicht nicht teilnehmen. Damit erklärt sich auch, warum es bezüglich Beamern von Toshiba an der zur Zeit laufenden IFA äusserst ruhig ist. So schreibt der Newsdienst „Heise“: „Nachdem Toshiba auf der letzten IFA mit einem handygrossen Kleinstbeamer für Furore gesorgt hat, halten sich die Japaner in diesem Jahr in puncto Projektoren zurück.“ Der angekündigte Ausstieg dürfte nun auch erklären, warum dem so ist. Über die Gründe des Ausstiegs kann im Moment nur spekuliert werden. Toshiba gilt als starker Player im Beamer-Business und war vor rund 18 Monaten noch Marktführer im Bereich Wide-XGA- oder Short-Throw-Projektoren im EMEA-Raum. Ausserdem wird beispielsweise dem Bereich Pico-Projektoren – Kleinsteamer etwa fürs Handy – ein phantastisches Wachstum vorausgesagt. Von knapp 50‘000 Stück in diesem Jahr sollen bis 2013 über 3 Millionen Einheiten verkauft werden, wie der Martforscher iSupply berichtet.

(mw)


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