Adobe-Patches werden meistens ignoriert

Acrobat- und Flash-Nutzer bringen ihre Software nur selten auf den neusten, sicheren Stand. Das zeigt eine Untersuchung von Trusteer, die Adobes Update-Mechanismus als Grund dafür nennt.
26. August 2009

     

Adobe hat vor kurzem wichtige Sicherheits-Patches für seine Produkte Acrobat und Flash veröffentlicht. Wie der Sicherheitsdienstleister Trusteer nun festgestellt hat, leider ohne wirklichen Erfolg: 79,5 Prozent von 2,5 Millionen untersuchten Internetnutzern seien 14 Tage nach den Patches weiterhin mit den alten Flash-Versionen unterwegs gewesen. Nicht auf den neusten, sicheren Acrobat Reader setzten sogar 83,5 Prozent. Das sei ein schwerwiegendes Problem, heisst es, denn nicht weniger als 99 Prozent aller Internetnutzer würden aktuell mindestens eine der beiden Adobe-Lösungen einsetzen.

Schuld an der aktuellen Situation ist laut Trusteer Adobes Update-Mechanismus, der für eine von so vielen Nutzern eingesetzte Software schlicht zu schlecht funktioniere. Als gute Vorbilder erwähnt man Firefox und Chrome, die laut Trusteer beide hohe Update-Raten haben.




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