Mitte August hiess ein texanischer Richter eine 2007 eingereichte Klage gegen Microsoft gut und verlautbarte, dass Microsoft nur noch während 60 Tagen Word-Software verkaufen dürfe, die XML-, DOCX- oder DOCM-Dateien öffnen könne (Swiss IT Magazine berichtete).
Nun setzt sich Microsoft gegen das Word-Verkaufsverbot zur Wehr. Die Redmonder haben bei einem US-Berufungsgericht in Washington beantragt, die Anordnung des texanischen Gerichts auszusetzen. Wie es in den Anträgen heisst, drohe sowohl Microsoft als auch seinen Händlern und Originalgeräteherstellern wie HP angesichts des Verkaufsverbots eine massive Störung der Verkäufe. Bleibe das Verkaufsverbot bestehen, müsse Microsoft ein Kernstück der Produktlinie für Monate vom Markt nehmen. Ausserdem würde so der Verkauf der gesamten Office-Suite verhindert.
(abr)