Intel sammelt via Facebook Rechenpower

Intel hat auf Facebook die Applikation "Progress Thru Processors" veröffentlicht, mit der ungenutzte Rechenleistung zu einem Grid zusammengefasst und für Forschungszwecke genutzt werden kann.
4. August 2009

     

Intel macht sich ab sofort die Grösse und Beliebtheit von Facebook zu Nutze: Der Chip-Hersteller hat in Zusammenarbeit mit GridRepublic und mit Hilfe des von der National Science Foundation unterstützten Projekt BOINC der University of California die Applikation "Progress Thru Processors" entwickelt und als öffentliche Beta ins soziale Netzwerk gestellt. Wer das Programm auf seinem Rechner installiert, kann die ungenutzte Rechenleistung seines Computers spenden und damit sinnvolle Projekte unterstützen.

Das durch die Facebook-User aufgebaute Computer-Grid von Intel hilft konkret bei der rechenintensiven Forschung für die drei Projekte Rosetta@home, Climateprediction.net und Africa@home. Damit kann laut den Initianten jeder etwas beitragen zu neuen Lösungen für schwere Krankheiten wie Krebs oder Aids, dem Klimawandel oder zum Aufbau und zur Hilfe in Drittweltländern.

Die Applikation Progress Thru Processors ist nur aktiv, wenn der Computer die Rechenpower nicht alle selber nutzt. Sie soll nur sehr wenige Ressourcen verbrauchen und im Hintergrund laufen.




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