Windows-7-Aktivierung bereits geknackt

Erst vor wenigen Tagen hat Microsoft Windows 7 fertiggestellt. Dennoch gibt es bereits Software-Pakete, mit denen sich der Aktivierungszwang des Vista-Nachfolgers umgehen lässt.
30. Juli 2009

     

Nur wenige Tage nachdem Microsoft den Vista-Nachfolger Windows 7 fertiggestellt hat, findet man in einschlägigen chinesischen Foren nebst ISO-Images auch Software-Pakete, mit denen der Aktivierungszwang von Windows 7 umgangen werden kann. Dazu machen sich Hacker Funktionen zu nutze, die eigentlich für OEM-Hersteller gedacht sind.


Diese nutzen, um nicht tausende von PCs und Notebooks einzeln aktivieren zu müssen, eine spezielle Seriennummer, ein zu installierendes Zertifikat und einen hinterlegten Identifikationsring, der sich in den SLIC-Tabellen des BIOS befindet. Passen diese drei Elemente zusammen, so hält sich Windows 7 auch ohne individuellen Datenaustausch mit Microsoft für aktiviert und ist nutzbar. Der Hacker schiebt Windows 7 demnach eine von einem OEM-Rechner ausgelesene Seriennummer samt Zertifikat unter und emuliert die BIOS-Einträge. Gegenüber "Cnet.com" sollen die Redmonder bestätigt haben, dass man Kenntnis um Berichte über Aktivierungs-Exploits habe.

(abr)


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