Die deutsche Konsumentenorganisation VZZBV (Bundesverband der der Verbraucherzentralen) hat kürzlich die Datenschutz-Usanzen diverser Social-Networking-Anbieter kritisiert. Im Fokus der Mängelrügen standen Myspace, Facebook und Xing sowie die vor allem in Deutschland bekannten Portale lokalisten.de und wer-kennt-wen.de. Der VZBV hatte gegen diese Anbieter sogar ein Unterlassungsverfahren angestrengt.
Das auch in der Schweiz sehr beliebte Business-Networking-Portal Xing begrüsse diese Initiative für mehr Konsumentenschutz bei sozialen Netzwerken, meint Xing-Vorstand Stefan Gross-Selbeck. Bei Xing brauche es dazu bloss kleinere Anpassungen in den Geschäftsbedingungen. So will Xing diverse bestehende Klauseln streichen, zum Beispiel ein Passus bezüglich der Übertragung von Nutzungsrechten an Forumsbeiträgen. Beiträge von ausgetretenen Mitgliedern sollen beispielsweise gelöscht werden. Ausserdem soll die Widerspruchsfrist bei Änderungen der AGB auf sechs Wochen verlängert werden.