Juli bringt sechs Sicherheitsupdates von Microsoft

Wie bereits vergangene Woche angekündigt hat Microsoft am Juli-Patchtag sechs Updates veröffentlicht und beseitigt so mehrere schwere Sicherheitslücken.
15. Juli 2009

     

Gleich mehrere gefährliche Schwachstellen beseitigt Microsoft an seinem Juli-Patchtag. Der Grossteil der Lecks ermögliche es Angreifern, Programmcode aus der Ferne auszuführen. Das erste der total sechs Updates schliesst zwei Lücken im Embedded-OpenType-Schriftartmodul. Nutzt ein Angreifer diese Schwachstellen aus, erhält er aus der Ferne die vollständige Kontrolle über das System. Er kann also Programme installieren, Daten anschauen, ändern und gar löschen oder sich ein Benutzerkonto mit sämtlichen Rechten erstellen.


Desweiteren beheben die Redmonder drei Lecks in Directshow. Diese erlauben es Angreifern, Remote-Code auszuführen, wenn der Anwender eine präparierte Quicktime-Datei öffnet. Ein weiteres Update beseitigt einen Fehler imVideo-ActiveX-Steuerelement, der es ermöglicht, per Webseitenaufruf mit dem Internet Explorer beliebigen Code auf dem PC auszuführen. Auch eine Sicherheitslücke in Microsofts Virtual PC und Virtual Server sowie im Internet Security and Acceleration (ISA) Server 2006 wird am Juli-Patchtag geschlossen. Das letzte Sicherheitsupdate behebt eine Schwachstelle im Microsoft Office Publisher, durch die ein Angreifer die vollständige Kontrolle über das System erhält.

(abr)


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