Einem Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" zufolge haben Microsoft und die EU-Kommission im Rahmen des Kartellverfahrens gegen die Redmonder Gespräche aufgenommen. Die EU-Kommission untersucht derzeit auf Anregung von Opera die Bündelung der Windows-Betriebssysteme mit dem Internet Explorer. Später haben sich auch Sun, Adobe, IBM, Google und die Mozilla Foundation der Beschwerde von Opera angeschlossen. Ausserdem soll Microsoft der Konkurrenz nicht genügend Informationen liefern, damit jene ihre Produkte auf die Office-Programme Word und Excel abstimmen können. Die nun aufgenommenen, ersten Gespräche sollen zu einer Einigung führen. Die Redmonder wollen den Streit bis Ende Jahr beilegen, also bevor die Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes zum Jahresende ihr Amt niederlegt.
(abr)